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ARSCHKRAMPEN RADIO WELTMISSION
mit Dietmar Wischmeyer und Oliver Kalkofe
 

Update vom 17.11.2019
 

Vielen Dank an alle, die uns zugehört haben. Es war eine tolle Sendung und wir haben jede Menge Zuschriften per Email, Whatsapp, SMS, und sogar telefonisch erhalten. Auf Post warten wir jetzt :-).

Es bekommen alle eine Antwort!
Bitte habt etwas Geduld, wir melden uns.

 

   
     
     
 

 

Erste deutsche Comedysendung, die weltweit live im Radio ausgestrahlt wird.

 

Frage an Radio Eriwan: Kann man die Arschkrampen weltweit im Radio hören?

 

Antwort: Im Prinzip NEIN. Denn diese Serie gab es nur bis 1996 bei radio ffn in Niedersachsen und bis 2000 beim Rundfunk Berlin- Brandenburg (rbb). Und außerdem ist die Welt viel größer als Niedersachsen und Berlin-Brandenburg zusammen. Aber wie sagte schon der große Philosoph Kurt Amadeus Krampmeier: „Der Mann steht über den Prinzipien, mindestens achtzehn Bier mit Tsatsiki weit“. Deshalb kann man die Arschkrampen sehr wohl auf der ganzen Welt hören. Und zwar am 16.11. in einer Live-Übertragung aus dem Konzertsaal der Universität der Künste Berlin (UdK).
 

Von 20:00 Uhr bis 22:30 Uhr senden die Arschkrampen auf der Frequenz 6080 kHz im 49-Meter-Band der Kurzwelle über den Sender Eriwan in Armenien mit 100.000 Watt Kurzwellenenergie. Für den Empfang in Marroko, Moskau oder Madalena steht zusätzlich die Frequenz 6145 kHz über den Sender Taschkent in Usbekistan zur Verfügung.

 

Dies ist ein Geschenk an die Abermillionen Arschkrampen-Fans weltweit und eine letzte Verbeugung vor dem wunderbaren Medium Radio, das die Arschkrampen erst ermöglicht hat – im Fernsehen wären sie nie entstanden. Danke Radio, wir werden dich vermissen.

Erst wenn der letzte UKW-Sender abgeschaltet ist, werdet ihr merken, dass man euch durchs Internet bis ins Gehirn hinein ausspionieren kann.
 

Völker dieser Welt, hört Kurts Welle auf Kurzwelle!

 

Arschkrampen – Weltmission: 16. November. 20:00 Uhr bis 22:30 Sender Eriwan 6080 kHz weltweit über Kurzwelle.

 

Sprecher:  Dietmar Wischmeyer und Oliver Kalkofe. Geräusche und Hintergründe: Art of Mouth (Peter Wehrmann)

 

In einer Produktion des Frühstyxradios in Zusammenarbeit mit welle370 – das Funkerberg Radio aus Königs Wusterhausen.

Empfangsberichte zu dieser Sendung sind ausdrücklich erwünscht.
Gerne auch schon während der Sendung an welle370@funkerberg.de
Bilder eurer Empfänger erwarten wir unter 015170015711.
Postkarten, ausführliche Pamphlete und kleine Aufmerksamkeiten sendet ihr an:

welle370

Funkerberg 20 Senderhaus 1

15711 Königs Wusterhausen
 

   
   

 

     
       
  Kurzwellenempfang im 21. Jahrhundert    
       
 

1. Grundsätze
 

Um eine Sendung auf Kurzwelle 6080 kHz hören zu können benötigt man einen Empfänger mit Kurzwellenbereich. Diese sind meistens mit KW (für Kurzwelle) oder SW (für Shortwave) gekennzeichnet. Beim Kurzwellenempfang sind einige Besonderheiten zu beachten, die in Zeiten des Internetz wenig bekannt sind.

 

1. Der Empfang von Rundfunkstationen im Kurzwellenbereich ist Schwankungen unterworfen. In dem einen Augenblick hört sich der Empfang ganz passabel an, wenige Sekunden später ist von dem Programm fast nichts mehr zu hören. Das ist ganz normal und nennt sich Fading. Auch störende Nebensender sind keine Seltenheit.
 

2. Für den guten Empfang benötigt man eine möglichst gute Antenne, also z.b. einen Antennenstab mit mindestens 1-1,5 Meter Länge. Ist die Antenne kürzer, kann diese mit einem Stückchen Draht verlängert werden. Auch Experimente mit Heizkörpern oder Wasserrohren können erfolgreich sein. Bitte nicht den Schutzleiter der Steckdose verwenden, okay?

 

3. Wenn überhaupt kein Sender zu empfangen ist, kann das an der EMV verseuchten Umgebung liegen. Rundfunksignale sind sehr schwach, eine LED Lampe, ein Computerbildschirm, ein Ladegerät vom Handy strahlt oft viel mehr. Darum den Empfänger möglichst von solchen Quellen fernhalten. 2-3 Meter sind ein guter Abstand.

 

4. Kurzwellenhörer sind ausdauernd. Können sie ihr gewünschtes Programm nicht hören schalten sie nicht ab sondern fummeln so lange an der Technik rum, bis es funktioniert.

 

   
 

2. Empfang mit einem Radio

 

Völlig unbeachtet haben viele Radios einen Kurzwellenbereich. Diesen erkennt man an den Kennzeichnungen KW (Kurzwelle) oder SW (Shortwave). Manchmal sind diese Bereich auch in SW1, SW2, SW3 unterteilt.

Für den 16.11.19 wollen wir 6080 kHz = 6,080 MHz im 49 Meter Band hören und suchen also nach entsprechenden Angaben.
Hier einige Beispiele:

   
       
     
  Bei diesem Empfänger ist die Kurzwelle mit K bezeichnet. Die Frequenzangabe ist in MHz, wir müssen den Zeiger also etwas oberhalb von 6 MHz einstellen.    
       
     
  Bei diesem Empfänger gibt es zwei Kurzwellenbereiche. Der Bereich KW1 umfasst nur das 49 Meter Band, dieser sollte benutzt werden, da die gewünschte Frequenz so einfacher gefunden werden kann.    
       
 

Kleiner Tip: Manche modernen Empfänger im Auto haben ebenfalls noch Kurzwellenempfang. Diese erkennt kann am Menüpunkt AM, evt. auch mit KW für Kurzwelle bezeichnet. Einige Exemplare einer Automarke aus Bayern haben explizit das 49 Meter eingebaut - damit ist aus eigener Erfahrung ein sehr guter Empfang möglich.

   
       
  3. Wer könnte noch einen Empfänger haben?

Wer Kurzwelle stilecht empfangen will benötigt einen richtigen Empfänger. Wer einen solchen nicht mehr besitzt sucht sich jemanden, der einen solchen besitzt. Geeignete Ansprechpartner dafür sind Funkamateuere, Radiobastler, Oma und Opa.
   
       
  4. Empfänger im Internetz
 

Es gibt zahlreiche so genannte WebSDR, also digtiale Empfänger, mit denen man im Internetz Kurzwelle empfangen kann.

Dabei ruft man die Seite des WebSDR auf, gibt im Feld für die Empfangsfrequenz 6080 kHz ein und hört dann den Sender auf dieser Frequenz. Für den besseren Klang wählt man noch AM und als Bandbreite 9 kHz. Diese Einstellungen sind unabhängig von der jeweiligen Seite sinnvoll.
Kleiner Tip: Je heller der "Streifen" auf der jeweiligen Frequenz, desto stärker das Signal und umso besser der Empfang.
 

Hier ein Screenshot des bekanntesten WebSDR  in Enschede http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/?tune=6080am
 

   
     
       
  Vermutlich könnte es am 16.11. zur Überlastung dieses WebSDR kommen.
Unter sdr.hu gibt es eine Liste mit zahlreichen weiteren Empfängern. Hier lohnt sich ein Versuch.
Dabei ist es wichtig einen Empfänger aus der Region Europa zu nutzen.
 
   
 
 
   
  Auch für den KIWISDR gilt Frequenz 6080 kHz eingeben und AM anklicken.
Die Bandbreite stellt man ein, indem an den gelben "Strichen" oben gezogen wírd.